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4. Sächsische Landesausstellung

Plakatmotiv der 4. Sächsischen Landesausstellung "Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen"
Plakatmotiv der 4. Sächsischen Landesausstellung "Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen".  © polyform. planen und gestalten Götzelmann Middel GbR

Unter dem Titel »Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen« fand die 4. Sächsische Landesausstellung vom 11. Juli bis zum 1. November 2020 statt. Über 100.000 Besucherinnen und Besucher haben die sieben Schauplätze der Landesausstellung von Freiberg bis Zwickau besucht. Nach dem Abschluss der Schau sollen große Teile davon bald auch online einsehbar sein.

Die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau präsentierte ein breites kulturhistorisches Panorama der sächsischen Industrieentwicklung. Sie beschäftigte sich mit den tiefgreifenden technischen, gesellschaftlichen und sozialen Änderungen, die die Industrialisierung seit Anfang des 19. Jahrhunderts für die Menschen und ihr Zusammenleben bewirkt hat. Gleichzeitig nahm die Zentralausstellung Bezug auf Grundfragen des Lebens in der Moderne, im Industriezeitalter, auf das Verhältnis des Menschen zur Natur, zur Technik und zur Wissenschaft. 

Parallel zur Zentralausstellung fanden an sechs weiteren Schauplätzen in Südwestsachsen branchenspezifische Ausstellungen statt: 

Pressekonferenz: Abschluss der 4. Sächsischen Landesausstellung

Imagefilm »Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen«

Hintergrund zur 4. Sächsischen Landesausstellung

Ausrichter der 4. Sächsischen Landesausstellung war das Deutsche Hygiene-Museum Dresden. Für die Durchführung der Leitausstellung und die Koordination mit den Zusatzausstellungen standen rund 18,08 Millionen Euro zur Verfügung.

Ende 2016 wurde mit den inhaltlichen Vorbereitung der Zentralausstellung begonnen. Ein hochkarätiges Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung war bei der Vorbereitung der 4. Sächsischen Landesausstellung als Multiplikator und Unterstützer eng eingebunden.

Als Träger der Leitausstellung ernannte das Deutsche Hygiene-Museum Dresden den erfahrenen Ausstellungsmacher Thomas Spring zum leitenden Kurator. Er hat bereits große Ausstellungen unter anderem im Rahmen der Expo 2000 in Hannover, für die Volkswagen Stiftung und das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum kuratiert. In Sachsen hat er als Projektkoordinator und Hauptkurator das Ausstellungskonzept für das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz entwickelt und war als Ko-Kurator bereits für das Deutsche Hygiene-Museum tätig. Für Spring geht es bei der Industriekultur um die Antworten auf die Herausforderungen eines ständigen Wandels, in dem das moderne Sachsen entsteht, es geht um die Entstehung der Grundlagen unserer Gegenwart und die Frage nach ihren Perspektiven. 

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